Franz Sternbald
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Wir sind die Basis einer Pyramide!
Wir sorgen als Produzenten, Konsumenten, als Kunden und Patienten, als Klienten und als potentielle Delinquenten, für den sich beschleunigenden Strom der Waren, Finanzen und Daten, im Stoffwechsel eines 'pyramidalen' Organismus. Nachdem wir das Ertragsnutzenkalkül eines besinnungslosen Fortschritts im Wachstum verinnerlicht haben, empfinden wir den Raub der Selbstbestimmung und Identität nicht mehr als Verlust. Auf die atomare Einheit der Existenz reduziert, reihen wir uns ein, in die weltweiten Ströme der dynamischen Massen. Dabei steht die Isolation im Nahfeld der Beziehungen, in einem krassen Gegensatz zur Identifikation mit einem globalen Bewußtsein. Über die Instrumentalisierung religiöser Bedürfnisse, werden die Menschen zur Opferung der eigenen Identität gerufen, und zum Dienst für einen allumfassenden Welt-Ethos vorbereitet
Wer sich nicht von Verschwörungstheorien verwirren lassen will, dem hebt sich mit „Das pyramidale Prinzip 2.0“ von Franz Sternbald der Schleier, und gewährt dem Leser einen unverstellten Blick auf das Wesen des Willens zur Macht! Gleichzeitig ist es ein leidenschaftliches Plädoyer für einen aufgeklärten Glauben, der sich, nach Kierkegaard, auch dem fundamentalen Zweifel stellen muß, sowie die Rettung der Würde des Individuums, gegen die kollektive Vereinnahmung, und seiner Zurichtung für die Zwecke eines globalen Marktes. Hier wird der Versuch unternommen, das Bewußtsein von einem Erlösungsbedürfnis aus der ‚Selbstentzweiung’ des Willens in der Natur zu erklären, und die Selbstentfremdung des Menschen aus seiner ‚Seinsvergessenheit’. Dem überzeugten Christen verschafft die Beschäftigung mit der Analyse des Willens zur Macht von Schopenhauer, über Nietzsche bis Heidegger, ein freieres Auge. Deren Aktualität steht nicht im Widerspruch zu einer christlichen Deutung der Weltgeschichte, sondern liefert vielmehr deren Bestätigung. L.G. Sternbald

Rolf Wroblewski
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Hallo Klaus,

Kritik an den Grünen gibt es viel - nicht umsonst bin ich kein Mitglied. Dennoch: ich halte Dich eigentlich nicht für so naiv, dass Du ernsthaft glaubst, in der SPD eine bessere Politik betreiben zu können. Da hat sich diese Partei noch weitaus mehr als die Grünen geleistet!
Nein, ich glaube, dass Du selbst diese Entwicklung nach (immer weiter rechts?) eingeschlagen hast! Das war in der Vergangenheit schon abzusehen, dass Du Dich immer weiter von Deinen politischen Wurzeln entfernt hast. Womit ich nicht sagen will, dass das alles richtig war - aber die Basishaltung finde ich wesentlich besser! Eigentlich schade, aber Dein Umzug nach Walle in die Helgolander Str. zeigt - glaube ich - generell die Tendenz.

Jetzt frage ich mich: wo wird Dein Weg enden?

Grüße aus einer gemeinsamen Vergangenheit
Rolf

Ein Kritiker
Hilfe! Wer benutzt denn solche Farben!

Kämper
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Herzlichen Glückwunsch Herr Möhle.
Eine weise Entscheidung, die Grünen zu verlassen.
Sorry, dass ich erst heute auf Ihre Seite stosse.
Ich habe das bereits bei Joschkas Auftritt zum Jugoslawien-Krieg getan.
Ich vertrete eher die Ansichten von Jutta Ditfurth. Freundliche Grüsse Gudrun Kaemper
zum Glück parteilos
(nach Eindrücken der gestrigen Bremer Demo
- leider noch kein Generalstreik...)

M. Wilber
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Lieber Klaus Möhle,

deine Entscheidung die Grünen zu verlassen, halte ich für durchdacht und konsequent. Deine Argumente sind nachvollziehbar und stimmig. Die Grünen wähle ich seit sehr vielen Jahren nicht mehr.

Ich selbst gehöre keiner Partei an, bin aber politisch etwas weiter links orientiert.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner weiteren Arbeit!

Mit freundlichen Grüßen
M. Wilber

David Brych
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Guten Tag Herr Möhle,

einer meiner Professoren, Herr Bernd Upnmoor,
beschäftigt sich mit realen Alternativen zum Thema Energie und Umwelttechnik. Auf seiner Internetseite
www.cordar.eu stellt er unter anderem das Konzept seiner Idee Ccycling vor, eine Technik die eingesetzt werden könnte um Kohlenstoff zu recyclen.

Ich könnte mir vorstellen, dass Sie und Ihre Leser das Thema interessieren könnte, evtl. könnten sich Synergien ergeben.

Schöne Grüße und weiterhin viel Erfolg
David Brych

Klaus Möhle
Wirklich raten kann ich da auch nicht. Der Beliebigkeitsantrag ist auf der BDK ja immerhin nicht behandelt worden. Außerdem kann man im Beirat ja trotzdem gute Politik machen. Viel Spaß dabei.

Dennis Klingenberg
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Hallo,
ich war auch ein paar mal auf der Kreismitgliederversammlung.
Nachdem jetzt die Grünen im Saarland CDU und FDP unterstützen und grundsätzlich nach allen Seiten offen sein sollen, habe ich nun Probleme damit, die Grünen als eine ANTI-neoliberale Partei zu bezeichnen (und damit auch noch Wahlkampf zu machen).
Ich würde ab 2011 zwar gerne in Blumenthal mal im Beirat mitmachen, aber ich will und kann nicht jede Partei (mit ihren teilweise gruseligen Programmen) umarmen.
Was nun?

Klaus Möhle
So nun ist genug "Ausgetreten". Jetzt würde ich gerne Eure Meinung zu politischen Fragen hören. Wenn die Grünen jetzt "Mitte links" angekommen sind finde ich das sehr bedenklich. Was denn nun Mitte Rechts, Mitte Mitte, Mitte Links.... oder was. Ja und bloß kein Lagerdenken mehr. Alle Optionen offen halten.... ziemlich profillos und sehr beliebig das alles. Man bin ich froh das nicht mehr mitmachen zu müssen.

juergen G.
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Danke fuer das klare statement..so ein Umgang , das gehoert sich nicht basta!!! Jetzt verstehe ich einiges besser.****+++
diese mail kam v.gruenen server zurueck? vorgestern.
.lieber klaus,
Du wirst der Partei echt... fehlen aber nun bin ich gerade selbst irritiert, milde ausgedreuckt...
Ich finde es schon bedenklich, was da im saarland passiert...Keine auswirkungen auf bundespolitik..?? wir wollen uns doch nicht in die tasche luegen.-es geht schon umsog.GRUENE Essentials-/ich habe schon immer vor einer schleichenden FDP-sierung der Gruenen gewarnt.(Siehe TAZ_kommentar von U. Winkelmann.)...Die spaltung der gesellschaft geht weiter...schreitet weiter voran., Ausgrenzung, Abgrenzung beherrschen die Scene,.. und.die Regierung verfaehrt augenscheinlich nach dem Motto...Verluste sozialisieren...und Gewinne privatisieren...wie man gerade bei den Staatsanleihen beobachten kann....der staat braucht sie um konjunkturprogramme zu machen und banken zu retten...und eben diese verdienen wiederum am handel mit diesen papieren....wir brauchen eine gerechte Umverteilung des vorhandenen Reichtums 1) buegerversicherung fuer alle..statt Foederung der Privaten Kassen, Privatisierung der Vorsorge nuetzt Banken und Versicherungen...Was machen die mit dem vielen Erspartem Geld...Anlegen!!! Spekulieren, um es zu vermehren...und selbst gut daran verdienen...Mir scheints ,wir machen genauso wieder weiter wie vor der Krise...bis zur naechsten..?!!Ganz sicher werden wir mit FDP und CDU keinen New Green Deal durchsetzen koennen. gruss juergen