Gästebuch
Herzlich willkommen in unserem Gästebuch

Henning Lilge
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Meine Essenz der Zauberberggespräche mit der Patientin Babsie Mueller:

Man möchte nach einem erfüllten Leben mit sich im Einklang sterben, wie auf einem Sofa liegend und nachdem man sich von allen lieben Freunden und Verwandten verabschiedet hat.

Es ist nicht wichtig im Leben was man gemacht hat sondern wie man es beurteilt

Man muss nicht die Marke des Autos wissen, das uns überfährt.

Mit dem Tod kann man nicht verhandeln wenn er kommt

Tod ist ohne Gott nicht begreifbar. Man muss in Gottes grosser Seele aufgehoben sein.

Das Leben ist ein Krimi, den man selbst und andere schreiben. Gott wirft uns immer wieder neue Rätsel ins Spiel und wir lesen uns durch das geheimnisvolle Buch, voller unerwarteter Wendungen. Das aussergewöhnliche an unserem eigenen Krimi: nur wir alleine können den wirklichen Mörder finden und die Rätsel lösen.

Langweiligen Menschen haben langweilige Lebensläufe. Spannende Menschen haben spannende Lebensläufe.

Der Mut der Patienten angesichts der eigenen Existenzbedrohung ist manchmal ein Kraftspender für die Ängste der Gesunden und helfenden Ärzte. Die Ärzte helfen dem verzweifelten Körper des Patienten, aber der Patient hilft dem verzweifelten Geist des Arztes und der Freunde, ohne es zu wissen.

Wenn Menschen nicht antworten, kann man sie fragen, warum sie nicht antworten. Wenn sie trotzdem nicht antworten, kann man andere Menschen fragen, die antworten wollen. Der Versuch ist immer ein Versuch wert.

Ausser bösen Überraschungen gibt es auch gute.


Liebe Grüsse an das ganze Team. Dieses Art Theater ist ein wichtiges Fester in die Wirklichkeit. Ausgezeichnet und aussergewöhnlich.

Henning Lilge

Achim Böttcher
Ich bedebke mich ganz herzlich für ein spannendes Experiment zum Thema "Macht und Unterwerfung". Einen breiten Austausch am Schluss hätte ich gut gefunden.

Mike Schäfer
Gedanken - unsortiert

Es ist nicht Realität - das macht es schwer hinein zu kommen.
Es ist nicht nur Spiel - das macht es schwer wieder heraus zu kommen.

Es bleibt die Rolle des Gesunden, der da sein, aber nicht alles ändern kann.

Hoffnung und Enttäuschung
Im neunten Bett stirbt man nicht - machtlos, wenn das Leben die Betten umstellt.

Manchmal ist es die Aufgabe, einfach da zu sein.

Balanciere über eine schmale Stange. Du wirst Angst haben und herunter fallen.
Laß Dir eine Hand auf den Rücken legen. Sie wird Dich nicht halten können, aber Du wirst auf der anderen Seite ankommen.

Marietta Gladbach
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Liebes Team vom Theater in Hörsaal und der Vorstellung in der Kinderklinik!

Da die Vorstellung in der Kinderklinik konsequenterweise ohne Abschied und Applaus beendet wurde, möchte ich mich doch nochmal auf diesem Weg für den eindrucksvollen Abend bedanken.
Wir (zwei Paare) sind nach dem Artikel im General-Anzeiger spontan gekommen, eigentlich ohne zu wissen, worum es geht. Nach dem vermeintlich lustigen Anfang hat es eine ganze Weile gedauert, bis ich mich eingefunden habe, aber eine tiefe Verunsicherung, was für einen Sinn das alles macht und was das alles bedeutet, ist bis zum Schluss geblieben. Auch die Verunsicherung über mein eigenes richtiges oder nicht richtiges Verhalten und der erfolglose Versuch, Erklärungen zu bekommen oder wirklichen Einfluss nehmen zu können. Auch jetzt merke ich noch, wie mich Szenen des Abends immer wieder begleiten und ich spüre noch die Stimmungen des Abends nachwirken. Ich glaube, eindrucksvoller und treffender hätte ich die Ängste und Verunsicherungen schwer erkrankter Menschen nicht nachspüren können. Mein Mann hat seinen jüngeren Bruder damals 16jährig an einem Lymphom verloren und es war für ihn auch deshalb ein sehr eindrucksvoller Abend. Wir sind beide Ärzte und ich kann die Situation unserer Krebspatienten noch ein bisschen besser nachfühlen, zumindest wieder ein kleines bisschen mehr. Es waren viele kleine Szenen, die mich an meine Krankenhauszeit erinnert haben, das Gerangel, wer schuld ist, dass die Werte fehlen und vieles mehr, was so genial umgesetzt war. Übrigens hat das Pokern echten Spaß gemacht, ich habe unseren Koffer wieder ausgepackt.
Ganz herzlichen Dank für den großartigen Einsatz und ich wünsche allen, die vielleicht mal betroffen waren und auch allen anderen alles Gute!
Wir kommen gerne zu weiteren Veranstaltungen!
Meinen Gesundheitspass mit meinen fallenden Werten habe ich aufgehoben, als Erinnerung, dass wir alle beide Staatsbürgerschaften besitzen...

Herzliche Grüße

Marietta Gladbach

Anonym
Auch beim zweiten Mal immer noch nachdenklich machend und bedrückend