Werner
29.11.2017 19:52
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Gespräch zwischen einem Zündholz und einer Kerze Es kam der Tag, da sagte ein Zündholz zur Kerze: Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden! Oh, nein, erschrak die Kerze, nur das nicht! Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand mehr wird meine Schönheit bewundern! Das Zündholz fragte: Aber willst du denn dein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben? Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften ... , flüsterte die Kerze unsicher und voller Angst.. Das ist wahr, entgegnete das Zündholz, aber es ist das Geheimnis der Berufung! Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig. Zünde ich dich aber nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, Feuer zu entfachen. Du bist eine Kerze und sollst für andere leuchten und ihnen Wärme schenken! Alles, was du an Schmerzen, Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weitertragen. Nur, wenn du dich versagst, wirst du sterben! Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: Ich bitte dich, zünde mich an! |
Hans-Peter
28.07.2017 19:55
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Habe lange nichts eingetragen, sorry. Will#s mal wieder probieren und auch den Garten mal besuchen Bis bald mal : Schönen SommerAbend ( wird wieder) |
Werner
03.05.2017 08:15
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Die glücklichsten Tage des vergangenen Jahres mögen die schlechtesten des künftigen sein. Mit den besten Wünschen zum Geburtstag, alles Gute und einen Gruß dazu von Werner |
doris
03.11.2016 15:28
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"Solchen Monat muss man loben: Keiner kann wie dieser toben, keiner so verdrießlich sein und so ohne Sonnenschein! Seht das schöne Schlackerwetter! Und die armen, welken Blätter, wie sie tanzen in dem Wind und so ganz verloren sind! Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt und sie durcheinander wirbelt und sie hetzt ohn´ Unterlass: Ja, das ist Novemberspass! Und die Scheiben, wie sie rinnen! Und die Wolken, wie sie spinnen ihren feuchten Himmelstau ur und ewig, trüb und grau! Auf dem Dach die Regentropfen: Wie sie pochen, wie sie klopfen! Und an jeder Traufe hängt Tän´ an Träne dicht gedrängt. Oh, wie ist der Mann zu loben, der solch unvernünft´ges Toben schon im voraus hat bedacht und die Häuser hohl gemacht! So, dass wir im Trocknen hausen und mit stillvergnügtem Grausen und in wohlgeborgner Ruh solchem Gräuel schauen zu." "November" von Heinrich Seidel (1842- 1906) |